19.12.2014
Endlich ist es soweit! Die Glocke der Bentwischer Kirche läutet wieder, die Uhren zeigen die richtige Zeit an. Gestern wurde die Steuerung der neuen elektrischen Läuteanlage in Betrieb genommen. Damit ist die Sanierung der Kirche noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest abgeschlossen.
Im November vergangenen Jahres wurde mit den Arbeiten des zweiten Bauabschnittes begonnen, der Innensanierung des Kirchenschiffes. Aufgrund des umfangreichen Hausschwammbefalls mussten die Schwellhölzer der Kirchenbänke erneuert werden. In diesem Zusammenhang wurde auch das Ziegelfpflaster aufgenommen und neu verlegt Dazu wurden die Kirchenbänke ausgebaut und in der Tischlerei Jirjahn aufgearbeitet und neu beschichtet. Die Kirchenbänke wurden um ca. 25 cm gekürzt werden, so daß ein Abstand zur Außenwand gewährleistet wird. Die Decken und Wandflächen sowie der Apsisboden wurden farblich neu beschichtet. Die Apsisdecke erhielt wieder den historischen blauen Anstrich mit vergoldeten Sternen.
Mit einem feierlichen Festgottesdienst wurde die Kirche am 28.09.2014 eingeweiht.
Am 19. Juli 2013 wurde mit den Sanierungsarbeiten des ersten Bauabschnittes begonnen. Die seit Jahren undichte Schiefereindeckung wurde vollständig ersetzt. Durch den permanenten Feuchtigkeitseintrag im Traufbereich hatte sich hier Echter Hausschwamm angesiedelt. Dieser Bereich wurde fachgerecht saniert. Die Tragkonstruktion des Dachstuhles war teilweise befallen und wurde saniert. Das Kirchenschiff hat zusätzlich eine Dachrinne erhalten, um solche Schäden zukünftig zu vermeiden. Die Arbeiten wurden planmäßig Ende Oktober abgeschlossen.
Die Sanierung der Premsliner Kirche (Gemeinde Karstädt) ist abgeschlossen. Am 19. September 2012 befüllten Pfarrer Albrecht Preisler und Kirchenältester Peter Kolbow die Kapsel mit verschiedenen Dokumenten: dem aktuellen Gemeindebrief, Euro-Münzen, ein Schreiben über das Gemeindeleben und auch eine Märkische Allgemeine. Dieser Schatz kann frühestens in 50 Jahren, hoffentlich erst in 100 Jahren, geborgen werden, meinte Albrecht Preisler. Denn so lange soll die neue Turmspitze auf der Kirche halten, in der die Kapsel anschließend untergebracht wurde.
Rekonstruiert wurde das Fachwerk des Turms. Marode Holzpfosten und Riegel wurden ausgetauscht und die Gefache der Ständerkonstruktion erneut ausgemauert, wobei möglichst viele alte Ziegel wiederverwendet wurden.
Auch das mit Schiefer gedeckte Dach bedurfte komplett der Sanierung. Danach wurden im Kirchenschiff noch einige Balken ausgewechselt und am Giebel sowie an den Seitenwänden das Mauerwerk ausgebessert.
Alles in allem waren sieben Gewerke an der Turmsanierung beteiligt. Die Gesamtkosten belaufen sich nach Auskunft von Pfarrer Albrecht Preisler auf 213 500 Euro. Das Gros wird aus Mitteln des Staatskirchenvertrag finanziert, doch beteiligen sich auch Landeskirche, Kirchenkreis und die örtliche Kirchgemeinde an den Sanierungskosten. (Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung)
Die erste und wichtigste Etappe der Kirchsanierung, die Dachsanierung, ist beendet. Unter der Leitung des Architekturbüros Wieck & Partner hat die Firma Thiede und Sohn die Dacheindeckung unter denkmalrechtlichen Gesichtspunkten erneuert sowie Sanierungsarbeiten am Dachstuhl ausgeführt. Zum Einsatz kam ein Tonbiberschwanzziegel mit Segmentschnitt, verlegt in Kronendeckung.
Möglich wurden die Arbeiten durch Zuwendungen des Fördervereines, des Evangelischen Kirchenkreises Prignitz sowie vieler Spender.
Am 11.08.2013 war es soweit. Der Förderverein ludt zu einem Sommerfest, welches mit einer Andacht in der Kirche begann. Danach gab das Swing Side Orchester ein Konzert und im Anschluss wurde zu Essen und zu Trinken eingeladen.
Im August des Jahres wurde mit den Sanierungsarbeiten an der Kirche in Berge begonnen. Bevor jedoch mit der eigentlichen Sanierung des Daches begonnen werden konnte, mussten Sanierungsarbeiten am Fachwerkturm ausgeführt werden. Insbesondere auf der Nordseite waren umfangreiche Schäden im Bereich der Fachwerkkonstruktion vorhanden, die durch einen Teilersatz von Eichenhölzern saniert werden konnten. Viele Holzverbindungen waren gelöst und mussten erneuert werden. Lose Gefache wurden unter Verwendung der vorhandenen Ziegelsteine wieder neu aufgemauert.
Die Dachkonstruktion des Kirchenschiffes wurde ebenfalls saniert. Insbesondere im Bereich der Turmschultern waren umfangreiche Feuchteschäden zu verzeichnen. Hier mussten zahlreiche Sparrenfüße und -köpfe saniert werden. Parallel dazu erfolgten Maurerarbeiten am Dachgesims. Die Dacheindeckung mit Biberschwanzziegeln erfolgte entsprechend dem historischen Bestand in Kronendeckung.
Die Arbeiten wurden planmäßig am 15.10.2013 abgeschlossen.
Seit dem 23. August 2012 kann Wittenberge seinen Beinamen »Stadt der Türme« wieder voller Stolz führen. An diesem Tag wurde der katholischen Kirche St. Heinrich die neue Spitze erfolgreich aufgesetzt.
Das Architekturbüro Wieck rekonstruierte die Kirchturmspitze nach alten Zeichnungen und Fotografien und erfüllte somit der Gemeinde einen lang gehegten Wunsch. Am 10. April 1945, bei einem Bombenangriff auf Wittenberge, wurden Kirche und Turm zerstört. Einzig die Glocke blieb erhalten und läutet noch heute im Turm, der nun nach seiner Vervollkommnung mit der neuen Spitze rund 40 Meter hoch ist. Neben dem Rathausturm und dem Turm der evangelischen Kirche prägt er fortan die Silhouette der Elbestadt.
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Die Spitze selbst ist 18,50 Meter hoch und wird von einem 2,50 Meter hohen, vergoldetem Kreuz gekrönt. Die Grundkonstruktion aus Holz und Kupferblech hat insgesamt ein Gewicht von ca. 16 Tonnen.
Das Architekturbüro Wieck bedank sich bei allen beteiligten Unternehmen.
Erfahren Sie mehr über das Projekt aus verschiedenen Artikeln der Lokalpresse: